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"Global denken - lokal handeln"
Soziale Gerechtigkeit durch Teilhabe sichern
Fragen von Teilhabe, Inklusion und sozialer Gerechtigkeit zählen von je her zu den Kernthemen der Sozialen Arbeit. Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen rücken diese Fragen nun noch stärker in den Mittelpunkt als bisher. In der Sozialen Arbeit Tätige benötigen vielfältiges Wissen und Handwerkszeug hinsichtlich Teilhabeorientierung und Inklusionsvermittlung. Genau hier liegen die Schwerpunkte unseres Masterstudiengangs Soziale Arbeit und Teilhabe.
Verzahnung von Theorie und Praxis
In der Praxis der Sozialen Arbeit ergeben sich herausfordernde Situationen mit verschiedenen Zielgruppen, für die ein professionelles Konzept von Teilhabe und Inklusion benötigt wird. Dieses beinhaltet politische, ethische, organisationale und professionstheoretische Grundlagen. Fragen, die sich hieraus ergeben, sind: Was kann Soziale Arbeit dazu beitragen, Exklusionsprozesse zu analysieren? Wie müssen Instrumente und Vorgehensweisen der Sozialen Arbeit zur Inklusion vor diesem Hintergrund aussehen, angepasst oder modifiziert werden? Im Masterstudiengang Soziale Arbeit und Teilhabe werden diese Fragestellungen durch eine sozialarbeitswissenschaftliche Herangehensweise erörtert.
Beruf & Perspektiven
Der Arbeitsmarkt für Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Soziale Arbeit und Teilhabe ist bemerkenswert aufnahmefähig und erfolgversprechend. In nahezu allen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit werden zukünftig vermehrt Expertinnen und Experten benötigt, die einen klaren Blick für die ausgrenzenden Mechanismen der Gesellschaft und Möglichkeiten der konkreten Inklusions- und Teilhabeförderung kennen und anwenden können. In der späteren Praxis können unsere Absolventinnen und Absolventen innovative Projekte der Teilhabeförderung bzw. Inklusion selbstständig vorbereiten, durchführen und evaluieren. Zudem qualifiziert der Masterstudiengang für die Aufnahme einer Promotion.
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Master-Thesis
Weiterführende Inhalte
Studieninhalte
Als Studierende des Masterstudiengangs Soziale Arbeit und Teilhabe lernen Sie die Verschränkung von Theorie und Praxis. Sie erweitern spezielle und ausgewiesene Fachkompetenzen im Bereich der Teilhabeförderung und Inklusion. Sie lernen den gesellschaftlichen Wandel zu analysieren und die Folgen für ihr sozialprofessionelles Handeln einzuschätzen. Darüber hinaus erweitern und vertiefen Sie forschungsmethodische Kompetenzen, sodass Sie Forschungsbefunde angemessen interpretieren und für Ihre Arbeit nutzbar machen können.
Der Studiengang gliedert sich in fünf Kompetenzfelder, die im Verlauf des Studiums eng miteinander verzahnt werden: Im Bereich der Grundlagen werden sozialarbeitstheoretische, soziologische und rechtliche Fundamente der Sozialen Arbeit vermittelt und auf die Handlungsfelder Arbeitsmarkt, Bildung, Behinderung und Migration angewendet. Für diese Handlungsfelder werden zudem Praxismethoden vermittelt, die sich an den Interventionsebenen des Einzelfalls, der Organisation, des Sozialraums und der politischen Ebene orientieren. Wissenschaftliche Methoden definieren zudem das forschungsorientierte Profil des Studiengangs und legen die Grundlage für die Durchführung von Projekten.
Bewerbungsinfos
Bewerbungsschluss für das Sommersemester
15. Januar (Verlängerung des Bewerbungszeitraums: Bewerbungen können bis Ende Februar
bei Michael Eggart (michael.eggart@rwu.de) eingereicht werden)
Der Masterstudiengang ist als dreisemestriges Vollzeitstudium konzipiert. Die Präsenzphasen konzentrieren sich in der Regel auf Montag bis Mittwoch. Sie werden gegebenenfalls durch Blockveranstaltungen (Do-Sa) während des Semesters ergänzt. Die übrige Studienzeit besteht aus selbstgesteuertem Lernen, Gruppen- und Projektarbeiten, Recherchen, Lesen, Prüfungsvorbereitung usw. Mit einer entsprechenden Einteilung ist es auch möglich, das Studium in fünf oder sechs Semestern zu absolvieren. Dies ermöglicht grundsätzlich eine umfangreichere Berufstätigkeit in Teilzeitform (15-20 Std. wöchentl.), oder ist für Studierende geeignet, die neben ihrem Studium noch familiären Verpflichtungen nachkommen.
Zugangsvoraussetzung ist ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Sozialen Arbeit oder weitere Hochschulabschlüsse, die eine curriculare Nähe zur Sozialen Arbeit aufweisen, mit einer Gesamtnote von mindestens 2,5 und einem Credit-Umfang von mindestens 210 ECTS-Punkten. Es werden alle Bewerberinnen und Bewerber zugelassen, die die Zugangsvoraussetzungen für diesen Masterstudiengang erfüllen.
1. Bewerberinnen und Bewerber, deren Bachelorstudium 180 ECTS umfasst, müssen die noch fehlenden ECTS spätestens bis zur Anmeldung der Masterarbeit erbringen. Die fehlenden 30 ECTS können wie folgt erbracht werden:
A. Durch die Anerkennung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen. Als solche gelten insbesondere die Belegung von Lehrveranstaltungen und Weiterbildungen zur Sozialen Arbeit an anderen Hochschulen oder Weiterbildungseinrichtungen, sowie Praktika in einschlägigen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit. Praktika können bis zu einem Umfang von 15 ECTS angerechnet werden (entspricht neun Wochen Vollzeitpraktikum plus schriftlicher Praktikumsbericht). Es gelten die einschlägigen Regelungen des Praxisamts der Fakultät, welches Sie hierzu gerne berät.
B. Durch die Anerkennung innerhochschulisch erworbener Kompetenzen. Als solche gelten im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit der HRW belegte Module. Die Studierenden werden diesbezüglich durch den Studiendekan beraten.
2. Liegt zum Zeitpunkt des Bewerbungsschlusses für den Masterstudiengang das Bachelor-Abschlusszeugnis wegen des Fehlens einzelner Prüfungsleistungen noch nicht vor, erfolgt die Zulassung unter der Bedingung, dass der Bachelorabschluss und die mit ihm zusammenhängenden Zulassungsvoraussetzungen bis zum 15. Mai nachgewiesen werden.
Der Studiengang startet immer zum Sommersemester. Bewerbungsschluss ist der 15. Januar.
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Online-Bewerbung
Semesterbeitrag
Jedes Semester wird bei allen Studierenden bei der Einschreibung bzw. Rückmeldung ein Semesterbeitrag fällig. Dieser wird in ähnlicher Höhe von allen Hochschulen in Deutschland erhoben.
Zusammensetzung und Höhe des Beitrags
Gebühren für internationale Studierende und für ein Zweitstudium
In Baden-Württemberg gibt es seit dem Wintersemester 2017/2018 eine Studiengebühr für Internationale Studierende (Nicht-EU Bürger) sowie eine Zweit-Studiengebühr. Somit ist in manchen Fällen neben dem Semesterbeitrag auch eine Studiengebühr zu begleichen.
Vor der Einschreibung erhalten Bewerberinnen und Bewerber aus Nicht-EU-Ländern oder Bewerberinnen und Bewerber für ein Zweitstudium ein Formular zur Beurteilung, ob eine Studiengebührenpflicht tatsächlich besteht.
Die Höhe der Beträge und detaillierte Informationen finden Sie unter Finanzen.
Projekte
Pornografie, Cybermobbing, Suizid – Gefahren im Internet für Jugendliche
#chatten #posten #surfen #wordwideweb – junge Menschen können sich im Internet frei bewegen. Sie haben die Möglichkeit sich weiterzubilden, Ideen auszutauschen, Freundschaften auf der ganzen Welt zu schließen und vieles mehr. Online zu sein ist für die Jugendlichen heute selbstverständlich. Laut einer Studie sind 97 % der Jugendlichen täglich im Internet (JIM-Studie, 2018). Aber mit welchen Themen werden sie durch das Internet konfrontiert und welche Gefahren verbergen sich aus Sicht der…
Junge Geflüchtete im Übergang zum deutschen Arbeitsmarkt: Perspektiven auf Hürden und Wünsche
Welche Wünsche, Hürden und psychosozialen Belastungsfaktoren bestehen beim Zugang zu Ausbildung und Arbeit aus Sicht junger Geflüchteter? Mit dieser Fragestellung befasste sich eine Gruppe Studierender im Studienjahr 2020/2021. Sie interviewten dazu junge Geflüchtete zwischen 18 und 30 Jahren mittels problemzentrierter Interviews.
Insgesamt nahmen 18 Personen aus verschiedenen Städten Baden-Württembergs teil. Durch die Interviews zeigte sich, dass sich die Geflüchteten einen dauerhaften…
Sozialräumliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und herausfordernden Verhaltensweisen
In den letzten Jahren wurde sowohl durch Gesetze und Konventionen wie das BTHG und die UN-BRK als auch durch einen gesellschaftlichen Wandel das Thema der Inklusion zunehmend relevant. Vor diesem Hintergrund beschäftigte sich die Studierendengruppe im Rahmen eines Forschungsprojektes, angeleitet durch Frau Prof. Dr. Wiebke Falk, mit der Teilhabesituation der Bewohner*innen einer süddeutschen Einrichtung für Menschen mit Behinderungen. Hierbei geht es darum, Bedingungen der sozialräumlichen…
Inklusion im Bereich der Erwachsenenbildung/Freizeit
Im Studienjahr 2018/2019 befasste sich eine Gruppe Studierender mit Inklusion. Das Forschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Wiebke Falk untersuchte Möglichkeiten der Teilhabe behinderter Erwachsener im Lebensbereich Freizeit/Erwachsenenbildung. Im Mittelpunkt standen verschiedenen inklusive Erwachsenenbildungsangebote, die Teil des Biberacher Gemeinwesenprojekts „Mittendr!n – Voll inklusiv“ sind. Ziel von „Mittendr!n – Voll inklusiv“ ist die Förderung von Inklusion, vor allem in Bezug…
News
Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege
"Global denken - lokal handeln"
Abendveranstaltung mit dem Verein wirundjetzt e.V.
Informationsveranstaltung
Berufliche Einmündung und Karrierewege von Akademiker*innen mit Behinderungen
Die Beauftragte für Studierende mit Behinderungen an der RWU, Prof. Dr. Monika Schröttle, und Hafid Sarkissian, Peer-Mitarbeiter des inklusiven Expert*innen-Netzwerks (iXNet) laden herzlich zur Informationsveranstaltung ein!
Einladung
Rassismus-kritischer Workshop mit Ali Can
Ali Can, Sozialaktivist, Diversity-Trainer und Autor ist zu Gast an der RWU.
Forschungsprojekt
Gewaltschutz in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Menschen mit Behinderungen sind einem hohen Risiko ausgesetzt, Gewalt in verschiedenen Lebensbereichen zu erfahren.
Fellowships für digitale Hochschullehre
Stifterverband und Ministerium fördern innovative digitale Lehre
Prof. Dr. Anna-Sophia Schwind und Markus Rossa erhalten Fellowship für innovative digitale Lehre.
Retreat in Nordindien
Die Reise beginnt mit Respekt
Mit inspirierenden Erkenntnissen kehrt Prof. Dr. Renate Schwarz, Professorin für Beratung und Kommunikation an der RWU, von ihrem Aufenthalt in Nordindien zurück.
Early Night Social Talk mit Prof. Dr. Schwind
Klimawandel - Zukunft - Gerechtigkeit
Prof. Dr. Schwind beleuchtete den Zusammenhang zwischen Psychiatrie und Klimakrise.
Kooperationsprojekt von Prof. Schwarz
Traumapädagogik in der Sozialen Arbeit
Innovatives Kooperationsprojekt zwischen stART international e.V. emergency aid for children, dem Landratsamt Ravensburg und der RWU.
Prof. Dr. Queri und Prof. Dr. Schwind
Erfolgreicher Podcast des Studiengangs Angewandte Psychologie (B.A.)
Professorinnen und Studierende des Studiengangs Angewandte Psychologie (B.A.) nehmen gemeinsam mit der Journalistin Inga Wolter Podcasts auf.
Gastbeitrag
Digitalisierung in der Sozialwirtschaft
Editorial in "Sozialer Fortschritt", Ausgabe 11-2023
Gastbeitrag
Soziale Arbeit im Internet als eine zeitgemäße Form der Dienstleistungsarbeit
Gastbeitrag in "Sozialer Fortschritt", Ausgabe 11-2023
Fachvorträge für Gesundheit, Medizin und Pflege
"Gsund Gschwätzt"
Veranstaltung "Pflegefall Pflege" mit Prof. Dr. Maik H.-J. Winter
Kontakt & Personen
Allgemeine Kontaktinformationen
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