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Klimaschutz

Studentin der RWU steht auf dem Dach eines Hochschulgebäudes und blickt beim Sonnenuntergang über Solarpanels hinweg in die Ferne.
Quelle:
RWU
Konzept

Klimaschutz ist eine der zentralen gesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit. Bis 2045 soll Deutschland treibhausgasneutral sein. Das Land Baden-Württemberg verfolgt mit dem Klimaschutzgesetz noch ehrgeizigere Ziele und beabsichtigt, durch eine netto-treibhausgasneutrale Landesverwaltung ab dem Jahr 2030 der Vorbildfunktion der öffentlichen Hand gerecht zu werden.

Diese Vorbildfunktion kommt auch der Hochschule Ravensburg-Weingarten als prägender Ort für die Akademikerinnen und Akademiker von morgen zu. Neben entsprechenden Lehr- und Forschungsinhalten ist es unser Ziel als klimaneutrale Hochschule ein bewusst gestaltetes Umfeld zu bieten. Eine Adaption des RWU-Logos mit dem Claim „Gutes Klima 2030“ illustriert die Maßnahmen in diesem Bereich und bringt den Stellenwert des Klimaschutzes an der RWU zum Ausdruck. Die Klimaschutzmaßnahmen sollen dabei nicht isoliert betrachtet werden, sondern in einem ganzheitlichen Ansatz ein gutes Lehr-, Lern- und Arbeitsklima an der RWU schaffen – ganz im Sinne des Mottos „Gutes Klima 2030“ für alle.

Um die Treibhausgasemissionen der RWU zu reduzieren und mit dem langfristigen Ziel der Netto-Treibhausneutralität, erstellt die Hochschule im Rahmen des Klimaschutzmanagements bis Februar 2026 ein Klimaschutzkonzept. Das Klimaschutzkonzept dient als strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für Aktivitäten und Maßnahmen im Bereich des Klimaschutzes. Das Konzept ermöglicht es fundierte Aussagen hinsichtlich der verursachten Emissionen und ihrer Reduzierung treffen zu können.

 

10 Schritte zum Klimaschutzkonzept:

Anhand einer qualitativen Ist-Analyse werden der Stand der Klimaschutzaktivitäten (aktuelle und vergangene Projekte) sowie die relevanten Rahmenbedingungen (bspw. Flächennutzung, Infrastruktur, Mobilität, organisatorische und strukturelle Verankerung des Klimaschutzes) ermittelt und dargestellt.

Die Energie- und Treibhausgasbilanz erfasst (quantitativ) die Energieverbräuche und Treibhausgasemissionen in allen klimarelevanten Bereichen und gliedert sie nach Verursachern (z.B. Liegenschaften, Mobilität, IT-Infrastruktur, Beschaffung) und Energieträgern (z.B. Strom, Erdgas, Benzin/Diesel).

Um eine erfolgreiche Umsetzung des Energie- und Klimaschutzkonzeptes zu erreichen, werden die betroffenen Verwaltungseinheiten, Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger sowie weitere Akteurinnen und Akteure bereits bei der Konzepterstellung eingebunden.

Die Potenzialanalyse ermittelt Energie- und Treibhausgaseinsparpotenziale in allen relevanten Handlungsfeldern die bspw. durch Strom- und Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien, Erhöhung der Energieeffizienz, Energieeinsparung durch Reduzierung oder Verhaltensänderungen erzielt werden können.

Auf Basis der Energie- und Treibhausgasbilanz sowie der Potenzialanalyse werden ein Referenzszenario (Trendentwicklung ohne Klimaschutzanstrengungen) und ein Klimaschutzszenario (Treibhausgasminderung bei Umsetzung einer konsequenten Klimaschutzpolitik) erstellt.

Auf Basis der Potenzialanalyse und der Szenarien werden konkrete Treibhausgasminderungsziele sowie Ziele bspw. für den Ausbau der erneuerbaren Energien, die Sanierung von Gebäuden oder eine Änderung der Mobilität unter Orientierung an den Bundes- bzw. Landeszielen festgelegt.

Das Konzept wird in einem ganzheitlichen Ansatz die wichtigsten für die Hochschule relevanten Handlungsfelder abdecken (bspw. Energieversorgung, Energiemanagement, Abwärmenutzung, Mobilität und Dienstreisen, Abfallentsorgung und Reinigung, Freiflächen und Biodiversität, Flächenmanagement, Beschaffungswesen sowie übergeordnete Maßnahmen zur Verstetigung und Vernetzung).

Alle erarbeiteten Maßnahmen werden in einer kurzen Gesamtübersicht aufgelistet und in Form von Steckbriefen erläutert. Die Steckbriefe enthalten u.a. Einführung und Dauer der Maßnahme, Gesamtaufwand, Finanzierungsansatz, Energie- und Treibhausgaseinsparung sowie flankierende Maßnahmen.

Um den Klimaschutz, sowie die im Prozess der Klimaschutzkonzepterstellung entstandenen Aktivitäten und Gremien dauerhaft an der Hochschule zu verankern, wird eine Verstetigungsstrategie mit konkreten Maßnahmenvorschlägen erarbeitet. Das Controllingkonzept dient der Verfolgung der Zielerreichung inkl. Indikatoren und Rahmenbedingungen für die Datenerfassung und -auswertung.

Ziel der Kommunikationsstrategie ist die konsens- und unterstützungsorientierte Zusammenarbeit mit allen Zielgruppen. Einerseits werden die Inhalte des Klimaschutzkonzeptes der Hochschule bei den relevanten Akteurinnen und Akteuren verbreitet und andererseits sollen dadurch ein breiter Konsens und eine aktive Mitarbeit für die Umsetzung der entwickelten Maßnahmen erreicht werden.

News & Termine

News

Alle News

Stadtradeln

Radeln und Kilometer fürs Team sammeln

Beim diesjährigen „Stadtradeln“ ist die Hochschule wieder mit dabei. Studierende, Lehrende und Mitarbeitende sammeln vom 28. Juni bis 18. Juli 2025 im Team „RWU - Hochschule Ravensburg-Weingarten" gemeinsam Kilometer.

Internes Austauschformat

Future Lunch an der RWU

Beim zweiten Termin des Formats „FutureLunch1310“ ging es um Handlungsfelder der Nachhaltigkeit an der RWU, deren Potenziale und Priorisierung.

Internes Austauschformat

Future Lunch an der RWU

Bei der Premiere des neuen Formats „FutureLunch1310“ ging es darum, wie sehr Fragestellungen das Handeln leiten und welche Fragestellungen relevant für Nachhaltigkeit an der RWU sind.

Klimaschutz

RWU auf dem Weg zur klimaneutralen Hochschule

Zwei neue Klimaschutzmanagerinnen begleiten den Weg der RWU zur Klimaneutralität.

Termine

13:10 13:45
Veranstaltung

Future Lunch 1310

Martin Preußentanz
Foyer
Gebäude H (Hauptgebäude)
13:10 13:45
Veranstaltung

Future Lunch 1310

Klimaschutzmanagement mit Carolin-Anna Achberger
Foyer
Gebäude H (Hauptgebäude)
13:10 13:45
Veranstaltung

Future Lunch 1310

Klimaschutzmanagement mit Prof. Dr. Markus Pfeil
Foyer
Gebäude H (Hauptgebäude)
Projekt

Titel:                                       

KSI: Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzepts für die Hochschule Ravensburg-Weingarten (RWU)

Laufzeit:                                

01.09.2023 – 31.08.2026

Förderkennzeichen:          

67K21591

Projektträger:                      

Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH

 

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Kontakt & Personen

Projektleitung

Embedded Systems, Seminar zur Nachhaltigkeit
Studiendekan, Studienberater Elektrotechnik und Informationstechnik (Bachelor) und Elektromobilität und regenerative Energien (Bachelor), Nachhaltigkeitsbeauftragter, Studienberater Electrical Engineering and Embedded Systems (Master)

Mitarbeiterinnen

Klimaschutzmanagement
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