
Weingarten – Vor allem Frauen müssen sich im öffentlichen Raum regelmäßig anzügliche Bemerkungen, sogenannte Catcalls, vom anderen Geschlecht gefallen lassen. Ein vermeintliches Kompliment auf der Straße kann ein ungutes Gefühl hinterlassen und ist oftmals mit sexistischen Tendenzen behaftet. Catcalling ist mehr als nur ein harmloser Flirtversuch – es ist eine Form von Belästigung, die Grenzen überschreitet und das Sicherheitsgefühl beeinträchtigt.
In ihrem Vortrag beleuchtet Elke Hartmann, was hinter diesem Phänomen steckt, welche Auswirkungen es auf Betroffene hat und wie wir als Gesellschaft dagegen vorgehen können. Sie möchte den Austausch suchen und gemeinsam darüber sprechen, wie Respekt und Wertschätzung den öffentlichen Raum für alle sicherer machen können.
Elke Hartmann ist Marketing Managerin, sowie Tanzlehrerin und hat an der RWU in Weingarten ihren Bachelor und Master in der Betriebswirtschaftslehre absolviert. Als Mitglied des Organisationsteams der Kampagne „One Billion Rising Ravensburg“ - eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung - ist sie verantwortlich für das Marketing und Tanztraining. 2023 initiierte „One Billion Rising Ravensburg“ eine Anti-Catcalling-Kampagne, um auf dieses Thema aufmerksam zu machen und positive Veränderungen in der Gesellschaft anzustoßen.
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Mittwochseminar an der RWU
„Warum Catcalling kein Kompliment ist: Der Einfluss von Catcalling auf unsere Gesellschaft“
Mit: Elke Hartmann
Mittwoch, 25. Juni 2025
18:00 bis 19:30 Uhr
Online-Veranstaltung: Der Vortrag findet online statt. Die Veranstaltung ist in den Terminen auf der Homepage der RWU veröffentlicht (www.rwu.de). Der aufgeführte Link führt am Veranstaltungstag direkt zum Online-Vortrag. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Link zur Online-Veranstaltung: https://bbb.rwu.de/b/elk-0y3-h1u-dtq
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- Pressemitteilung Mittwochseminar Catcalling (PDF, 396.34 KB)Im Mittwochseminar am 25. Juni an der RWU befasst sich Elke Hartmann mit dem Phänomen des sogenannten Catcallings, einer sexistischen Grenzüberschreitung.