
Der intrinsische Ansatz der Veranstaltung stößt bei den Studierende auf große Begeisterung. Viele von ihnen haben weit über die Vorlesungszeiten hinaus an ihren sumoringenden Legorobotern gearbeitet und diese stetig optimiert. Eine Studierende berichtet am Wettkampftag des Sommersemesters 2025: „Ich habe eine neue Leidenschaft entdeckt und mich eingehend über das Sumoringen von Robotern informiert.“ Ihr Engagement zahlte sich aus, denn sie und ihre zwei Kolleginnen sicherten sich verdient den Titel.
Ihr Erfolgsrezept? Laut Dozent Achim Feucht passten die Studentinnen, sowohl die Hardware als auch die Software gezielt an die Anforderungen des Wettbewerbs an. Ihr Roboter war groß und schwer – eine vorteilhafte Kombination. Im Gegensatz dazu baute eine andere Gruppe einen sehr hohen Roboter mit einem zu hoch liegenden Schwerpunkt, der ihn instabil machte – ein klassisches Beispiel von "overengineering".
Die Programmierung der Legoroboter basiert auf eine einfach zu lernende, grafische Programmiersprache, mit deren Hilfe die Studierende die Roboter schnell zum Laufen bringen.
Zu Beginn des Wettkampfes stehen die Roboter Rücken an Rücken. Sie fahren mithilfe ihrer Sensoren zur Außenlinie der ringförmigen Wettkampfarena, drehen sich um und suchen den Gegner. Sobald dieser erkannt wird, muss er schnellstmöglich aus dem Ring geschoben werden.
Diese realen Roboter, im Gegensatz zu Simulationen, bieten den Studierenden eine greifbare und motivierende Lernerfahrung in einem spielerischen Rahmen. Was nehmen die Wirtschaftsingenieur-Studierenden aus dieser Veranstaltung mit? Neben den Grundlagen der Programmierung, Steuerung und Mechanik sammeln sie wertvolle Erfahrungen in der Team- und Projektarbeit, was für ihr weiteres Studium sowie beruflichen Werdegang wichtige Aspekte darstellen.