
Für die Studierenden des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen stand im Sommersemester im Rahmen des Technik-Management-Labors eine Exkursion zu illwerke vkw in Vorarlberg auf dem Programm.
Das Energieunternehmen in Rodund, das seit über 100 Jahren im Bereich der Wasserkraft tätig ist, beschäftigt mehr als 1.600 Mitarbeitende. Die illwerke vkw sorgen nicht nur für eine zuverlässige Stromversorgung in Vorarlberg und dem angrenzenden Westallgäu. Ihre Pumpspeicherkraftwerke spielen auch eine zentrale Rolle im europäischen Stromnetz. Diese Anlagen können schnell Energie erzeugen oder aus dem Netz aufnehmen, um Schwankungen auszugleichen und die Stabilität des Netzes zu sichern. Bis 2037 hat sich das Unternehmen ein neues Projekt als Ziel gesetzt: Den Bau des Lünerseewerks II, dem damit größten Pumpspeicherkraftwerk Österreichs. Mit einer Investition von etwa 2,65 Milliarden Euro soll hier ein Kraftwerk mit einer beeindruckenden Leistung von über 1.000 Megawatt entstehen.
Das Unternehmen legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Renaturierung, sodass die Anlagen nahtlos in die umliegende Landschaft integriert sind und von außen kaum wahrnehmbar bleiben. Bei einer Führung durch das Kopswerk II, das zwischen 2004 und 2008 mit höchstem technischem Aufwand errichtet wurde, erhielten die Teilnehmenden einen spannenden Einblick in das beeindruckende „Innenleben“ eines Pumpspeicherkraftwerks.
Die Kombination aus faszinierender Technik, besonderen Impressionen und der offenen, sympathischen Unternehmenskultur von illwerke vkw hinterließ einen bleibenden Eindruck. Vielleicht erkennen einige der Studierenden ihre berufliche Zukunft in Bregenz oder im Montafon, denn Ingenieur*innen werden bei illwerke vkw dringend gesucht.