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Internes Austauschformat

Future Lunch an der RWU

Neuer Materialismus
Schaubild neuer Verflechtungen (Quelle: KI-generiertes Bild/Martin Preußentanz, RWU)

Beim „FutureLunch1310“ am 23.06. schickte Martin Preußentanz die ca. 15 Teilnehmenden unter dem Titel „Neuer Materialismus – Der Einspruch der Dinge, oder: Wie wir leben können“ auf eine philosophische Reise zu einer neuen Haltung gegenüber unserer Mitwelt. Der bisher für viele unbekannte Ansatz hat das Weltbild der Teilnehmenden herausgefordert und gleichzeitig zu spannenden Diskussionen geführt.

Im Alltagsverständnis ist der Begriff „Materialismus“ negativ konnotiert und mit der Fixierung auf Besitz, Konsum und Oberflächlichkeit verbunden. Der Neue Materialismus steht diesem in seiner Bedeutung entgegen. Er legt den Fokus auf die Beziehung zu den Dingen – Materialität, die wirkt und Neues hervorbringt, sie als aktiv und handlungsmächtig beschreibt. In Bezug auf die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz erläutert Martin Preußentanz: „Diese Denkrichtung ermöglicht es uns eine neue Perspektive zu gewinnen mit den ökologischen Krisen umzugehen, ohne zu resignieren oder zu beschönigen oder in Technikeuphorie zu verfallen. Neuer Materialismus fordert nicht einfach eine neue Theorie, sondern eine andere Haltung. Eine, die von sich selbst ablässt, um die Welt sprechen zu lassen – nicht als Objekt, sondern als Mitspielerin.“ 

Weitere Informationen finden Sie im dazugehörigen Moodle-Kurs: Neuer Materialismus - Einspruch der Dinge oder wie wir leben können

Nächster Termin

Am 8.7. um 13.10 Uhr findet der nächste FutureLunch1310 mit Christoph Ellenrieder zum Thema E-Mobilität: Was hat E-Mobilität mit Zukunft zu tun und welche Potenziale für eine nachhaltige Zukunft gibt es? Wir freuen uns auf den Austausch, Perspektiven und Diskussionen, die hier entstehen und weiter wirken. Alle sind herzlich eingeladen.

Text:
Carolin-Anna Achberger