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Psychiatrische Versorgung

Studentinnen der RWU entwickeln digitale Lernangebote für das ZfP Südwürttemberg 

Gruppenfoto von fünf Personen auf einer grünen Wiese, rechts im Bild liegt ein Stein und im Hintergrund ist ein Baum.
Die Beteiligten am studentischen Praxisprojekt (v.l.): Christian Schmidt, Denise Dietz, Friederike Riesch, Josepha Wild & Franziska Preiß
Quelle:
ZfP Südwürttemberg

Am 23. Juni 2025 startete mit einem ersten Kick-Off-Meeting eine Zusammenarbeit zwischen dem ZfP Südwürttemberg und dem Masterstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaft der RWU. Im Rahmen ihres Praxisprojekts werden sich drei Studentinnen in den kommenden beiden Semestern mit zwei zentralen Konzepten der modernen psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung beschäftigen:

„FACT“, Abkürzung für Flexible Assertive Community Treatment, und „Recovery“ stehen exemplarisch für den Wandel von einer rein symptomorientierten Behandlung hin zu einem personenzentrierten, ganzheitlichen Ansatz im Gesundheitswesen. Auch im ZfP Südwürttemberg gewinnen diese Bestrebungen aktuell an Bedeutung – um diese Entwicklung aktiv zu gestalten, braucht es praxisnahe Bildungsangebote, die Mitarbeitende unterschiedlicher Berufsgruppen gezielt ansprechen. Dabei sollen die Mitarbeitenden für die jeweiligen Themen sensibilisiert und in ihrer täglichen Arbeit unterstützt werden.

An dieser Stelle setzt das studentische Kooperationsprojekt an, indem es digitale Lernformate konzipiert, die den Mitarbeitenden des ZfP Südwürttemberg einen niederschwelligen Zugang zu den Themen bieten und zur Stärkung fachlicher Kompetenzen beitragen. Bei der Entwicklung berücksichtigen die Studierenden neben der Vielfalt der Berufsgruppen auch deren spezifischen Informations- und Lernbedarfe. 

Das ZfP Südwürttemberg profitiert bei der Kooperation von Impulsen und Perspektiven aus der Wissenschaft – die Studierenden wiederum erhalten Einblicke in die psychiatrische und psychosomatische Praxis sowie fachliche Unterstützung. So steht ihnen während des Praxisprojekts Christian Schmidt vom Zentralen Bildungsmanagement bei didaktischen Fragen zur Seite, während Franziska Preiß, die neben ihrer Tätigkeit an der RWU seit März auch als Projektkoordinatorin für Transformation im ZfP Südwürttemberg tätig ist, die wissenschaftliche Leitung übernimmt.