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Datensicherheit

Enigma Nachbau

Enigma - Nachbau

Die Enigma ist eine elektromechanische Chiffriermaschine, die im 20. Jahrhundert, insbesondere während des Zweiten Weltkriegs, eine zentrale Rolle bei der Verschlüsselung von Nachrichten spielte. Sie wurde primär von der deutschen Wehrmacht eingesetzt, um die Vertraulichkeit militärischer Kommunikation zu gewährleisten.


Funktionsweise

Das Herzstück der Enigma bilden mehrere rotierende Walzen, die über elektrische Kontakte miteinander verbunden sind. Bei Betätigung einer Taste durchläuft ein elektrischer Strom diese Walzen, wobei er auf komplexe Weise umgeleitet wird. Das Ergebnis dieses Prozesses ist das Aufleuchten eines abweichenden Buchstabens auf einer Lampenanzeige, welcher den verschlüsselten Buchstaben repräsentiert. Diese elektromechanische Umwandlung ermöglichte eine hochkomplexe und variable Verschlüsselung.

Projekt „Nachbau einer Enigma“

Das Projekt des Nachbaus einer Enigma für die Vorlesung „Datensicherheit“ stellt ein bedeutendes und langjähriges Unterfangen dar. Ursprünglich im Jahr 2003 von Professor Ertel initiiert, wurde die Arbeit in den letzten Jahren von Professor Löhmann, Herrn Herzhauser und engagierten studentischen Hilfskräften kontinuierlich fortgeführt. Durch diese gemeinschaftliche Anstrengung konnte ein erster funktionstüchtiger Prototyp erfolgreich realisiert werden, der die theoretischen Grundlagen der Kryptographie greifbar macht.

 

 

Den vollständigen Videopodcast über den Nachbau der Enigma finden Sie unter foglendem Link: https://www.youtube.com/watch?v=Ghveexz48TQ