
Im Digitalzeitalter rücken immer mehr Bereiche der Welt in die gestalterische Verfügbarkeit des Menschen.
Der Mensch selbst sieht sich nicht mehr als etwas Gegebenes, sondern als etwas durch und durch Gestaltbares an.
Die Technologien der synthetischen Biologie und Künstlichen Intelligenz geben ihm die Werkzeuge zu seiner Optimierung in die Hand.
Mit der Cyborgisierung des Menschen stellt sich jedoch die Frage, was Mensch-Sein, und was Gut-Mensch-Sein eigentlich bedeutet?
Ziad Mahayni ist Professor für Angewandte Ethik an der Hochschule Karlsruhe, Leiter des Referats für Technik- und Wissenschaftsethik (rtwe) und Betreiber des Podcast „Auf der Kippe – Philosophie für das digitale Zeitalter“.
Er hat an der TU-Darmstadt, Université de Bordeaux und Harvard University Chemie und Philosophie studiert und lehrte zuvor in den Bereichen Future-Design und Entrepreneurship.