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Gleichstellung

RWU erfolgreich beim Professorinnenprogramm

RWU Studium Soziale Arbeit Master
Quelle:
RWU, Elias Engelhardt

Die Hochschule Ravensburg-Weingarten ist in die vierte Programmphase des Professorinnenprogramms aufgenommen worden. „Die Aufnahme ins Professorinnenprogramm 2030 ist eine Auszeichnung für die RWU“, sagt Rektor Thomas Spägele.

Das bundesweite Programm des Bundes und der Länder will die Anzahl an Frauen in wissenschaftlichen Spitzenpositionen erhöhen. Um eine Förderung für Maßnahmen an der eigenen Hochschule erhalten zu können, mussten die Hochschulen zunächst ein allgemeines Konzept zur Förderung von Frauen auf dem Weg zur Parität in der Hochschule vorlegen. Die RWU konnte mit ihrer Strategie überzeugen.

„Wir haben in den letzten Jahren schon einiges im Bereich Berufungsmanagement getan,“ sagt Anja Wagner, Referentin für Gleichstellung an der RWU. „Mit dem Professorinnenprogramm möchten wir nicht nur mehr Professorinnen gewinnen, sondern setzen schon bei der Förderung von Studentinnen an. Denn neben der besseren strukturellen Verankerung der Gleichstellung von Frauen und Männern ist es wichtig, Frauen im Wissenschaftssystem zu halten.“

"Zum Ziel gesetzt, den Anteil an Professorinnen auf 24 % zu erhöhen"

Fördermittel erhalten die ausgewählten Hochschulen, wenn sie eine Professur mit einer Frau besetzten und zwar für maximal drei erstberufene Professorinnen. Die Gelder müssen wiederum in Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung fließen. Neben dem Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert auch das Land Baden-Württemberg das Programm mit einer anteiligen Übernahme der notwendigen hochschuleigenen Mittel.

„Wir haben uns für die nächsten Jahre viel vorgenommen,“ so Thomas Scheier-Alt, Gleichstellungsbeauftragter der RWU, „der Erfolg im Professorinnenprogramm gibt hierzu noch mehr Schwung.“ Die RWU hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil an Professorinnen bis 2030 von derzeit 17,7 % auf 24 % zu erhöhen.

Bundesweit wurden 92 Hochschulen in der ersten Runde des Professorinnenprogramms 2030 ausgewählt.

Text:
Anja Wagner