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Projektarbeit im Masterstudiengang MSG

Prozess der Patientenaufnahme

Zentrale Patientenaufnahme

Sie waren schon einmal als Patient im Krankenhaus?
Sie erinnern sich noch, wie das stationäre Aufnahmeprozedere bei Ihnen verlief?

Im Diakonie-Klinikum Stuttgart wird der Prozess der Patientenaufnahme vor einem stationären Krankenhausaufenthalt seit August 2021 zentral organisiert und gesteuert.
Wie zufrieden die Patienten damit sind, was besonders patientenfreundlich organisiert ist und wie der Prozess noch verbessert werden kann, das haben Studierende des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Management im Sozial- und Gesundheitswesen in ihrer Projektarbeit im ersten Mastersemester für das Klinikum erarbeitet.
Gitte Franz, Isabelle Offenbach, Simon Baltes, Christoph Forderer und Ruben Giesin haben im November und Dezember 2021 über 300 Patientinnen und Patienten mit einem Fragebogen um ihre Bewertung gebeten. Die Patienten bescheinigen der Klinik, dass die Zentrale Patientenaufnahme (ZPA) bereits gut bis sehr gut organisiert ist und überwiegend mit sehr kurzen Wartezeiten von nur wenigen Minuten pro Aufnahmebereich zu rechnen ist. Der gesamte Aufnahmeprozess dauerte in 79,2% der Fälle maximal 4 Stunden. Lediglich 20,8% der Befragten gaben eine Dauer von über 4 Stunden an. Hinsichtlich der Zufriedenheit mit dem Aufnahmeprozess insgesamt lässt sich festhalten, dass die deutliche Mehrheit der Patient:innen, nämlich 95%, ihre Zufriedenheit mit gut bis sehr gut bewertet haben. Den Mitarbeiter:innen der ZPA wurde ein großes Lob für ihre Freundlichkeit und Kompetenz ausgesprochen. Diese Ergebnisse belegen den subjektiven Eindruck der Prozessverantwortlichen der Klinik, dass die Aufnahme im Hinblick auf Wartedauer und Patientenzufriedenheit durch die zentrale Organisation verbessert werden konnte.
Die für das Diakonie-Klinikum sehr erfreulichen Ergebnisse präsentierten die Studierenden im Februar dem Projektteam der Klinik, das den Studierenden herzlich dankte und die WinWin-Situation dieser Projektarbeit betonte.

Die enge Verzahnung von Studium und Praxis ist ein Merkmal des berufsbegleitenden Masterstudiengangs, den Fachkräfte des Sozial- und Gesundheitswesens belegen, um sich für die wachsende Komplexität der Einrichtungen zu qualifizieren und zunehmend mehr Führungsaufgaben zu übernehmen.

Text:
Perpetua Schmid, Ruben Giesin