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Exkursion

Studierende der International Academy in Budapest

Studierende der International Academy in Budapest
Studierende der RWU gemeinsam mit den Leitern der Studienwoche Prof. Dr. Eberhard Hohl (mitte), Nayan Kadam (rechts) und Dr. László Bodolay von der BGE (rechts) am Burgpalast in Budapest.
Quelle:
Privat

Im April fand erstmals eine Studienwoche für Bachelorstudierende der International Academy (IA) nach Budapest statt. 20 Studentinnen und Studenten besuchten gemeinsam mit Professor Dr. Eberhard Hohl, Professorin Dr. Barbara Niersbach, Direktorin der IA, und Nayan Kadam die ungarische Hauptstadt. Es war die erste internationale Studienwoche für Bachelorstudierende der IA. Anlass war das International Business Project, das unter Leitung von Barbara Niersbach und internationalen Studierenden als Pionierprojekt an der Budapest Business School (Budapesti Gazdasági Egyetem, kurz BGE), einer Partnerhochschule der RWU, durchgeführt wird. Eberhard Hohl begründete vor über 15 Jahren die Kooperation mit der BGE. Die Studienreise vermittle den Studierenden sowohl wissenschaftliche Einblicke an der Partnerhochschule, praktische Einblicke im Rahmen von Firmenbesuchen und zuletzt interkulturelle Kompetenzen im Dialog und durch den Kontakt mit der ungarischen Kultur, so die Leiter der Studienwoche Eberhard Hohl und Nayan Kadam.

Budapest Business School

Die BGE wurde 1857 gegründet und ist mit 19.000 Studierenden die größte Wirtschaftshochschule in Ungarn. Sie bietet eine Vielfalt von Wirtschafts- und Managementstudiengängen sowie Austauschprogrammen an. Die Studierenden der RWU wurden vor Ort von der Leiterin des Departements of Languages for International Business, Dr. Marianna Válóczi begrüßt. Im Rahmen von Vorträgen und Exkursionen konnten die Studierenden viel über Ungarn, dessen Geschichte und Kultur lernen, so beispielsweise bei einer Vorlesung mit dem Titel „Ungarn, ein Land zum Kennenlernen“ von Dr. László Bodolay, der am Departement für die Sektion Deutsch zuständig ist. Bei einer Campustour kamen deutsche und ungarische Studierende miteinander in Kontakt.

Außerdem auf dem Programm stand der Besuch eines ungarischen Möbelunternehmens, der für die Studierenden sehr aufschlussreich im Hinblick auf unternehmerische Herausforderungen und Strategien auf dem ungarischen und europäischen Markt war. An einem anderen Tag wurde die Deutsch-Ungarische Industrie- und Handelskammer in Budapest besucht. Im Rahmen eines Vortrags lernten die Studierenden einiges über die deutsch-ungarischen Handelsbeziehungen und konnten so ihr fachliches Wissen erweitern.

Ungarische Geschichte und Kultur

Auch kulturell haben die Studierenden einiges gesehen und erlebt: Sie besuchten gemeinsam mit László Bodolay, der regelmäßig an der RWU Gastvorträge hält, die Künstlerstadt Szentendre, das ungarische Museum für Agrikultur sowie den Burgpalast in Buda. Die alte Burganlage ist der Sitz des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán und der Präsidentin der Republik Ungarns, Katalin Novák. Vor dem Palast konnte die Gruppe den Wachwechsel miterleben. Weitere historische Sehenswürdigkeiten waren die Staatsoper, das Denkmal der Revolution und der Heldenplatz mit seinem 30 Meter hohen Millenniumsdenkmal.

Die Kulinarik als Kulturaspekt kam ebenfalls nicht zu kurz: Die Studierenden besuchten das bekannte Strudelhaus, wo sie eine anschauliche Unterweisung in der Herstellung von Strudel erhielten und sogar selbst Hand anlegen durften. Natürlich wurden auch verschiedene Strudelarten probiert. Beim Erkunden der Stadt wurde ein Stopp in der Zentralen Markthalle eingelegt. Zum Abschluss stand eine Donaufahrt auf dem Plan. Vom Schiff aus bot sich der Reisegruppe ein letzter – und nochmals anderer – Blick auf die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten. „Die Bootsfahrt war ein schöner Abschluss der Studienwoche, bei der wir Studierenden uns besser kennenlernen und auch viel voneinander lernen konnten“, so Noelle Keppler, die im dritten Semester BWL und Management an der RWU studiert.

Text: Moritz Giesler, Noelle Keppler, Patricia Krog, Samuel Lindinger, Prof. Dr. Eberhard Hohl, Lisann Gauß