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Dienstjubiläum

Gerhard Krönes für 40 Jahre im öffentlichen Dienst geehrt

Dienstjubiläum Prof. Krönes RWU
Quelle:
RWU

Am 23. Mai wurde Professor Dr. Gerhard Krönes für 40 Jahre im öffentlichen Dienst geehrt. Dass dieser Zeitraum von vier Jahrzehnten eine außergewöhnliche Marke ist, kommt auch darin zum Ausdruck, dass die Dankesurkunde vom Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann persönlich unterzeichnet ist. Vor Ort übergaben der Rektor der RWU, Professor Dr. Thomas Spägele, und Kanzler Henning Rudewig die Glückwünsche.

Seit dem Wintersemester 1998, also seit 25 Jahren, ist Gerhard Krönes an der RWU als Professor in der Fakultät Technologie und Management mit den Grundlagenfächer der BWL sowie den Schwerpunktfächern Personalmanagement und Investitionsrechnung tätig. Im Jahr 2006 übernahm er die Leitung des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre und Management, die er bis 2018 innehatte. „Bei der Weiterentwicklung des Studiengangs war mir wichtig, dass wir mit den Vertiefungsrichtungen keine Festlegung vornehmen, sondern eher bei einem generalistischen Ansatz der BWL bleiben“, so Gerhard Krönes.

Bevor er als Professor an die RWU kam, war Gerhard Krönes als Assistent an der Universität in München tätig. Von dort wechselte er ins bayerische Wirtschaftsministerium und schließlich an die Fachhochschule Meißen. Mit all diesen Stationen machte er nun die 40 Jahre im öffentlichen Dienst voll.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit lag auf dem Nonprofit- und Public-Management. So schloss er 2002 seine Habilitation über finanzwirtschaftliche Probleme von Kirchen ab. Letztlich, so Krönes, gehe es dort um die dieselben betriebswirtschaftlichen Probleme, nämlich den Umgang mit knappen Ressourcen und die Frage, wo und wie sie am besten eingesetzt werden.

Fragt man Gerhard Krönes, was die größte Veränderung an der RWU in den vergangenen 25 Jahren war, nennt er drei Punkte: das enorme Wachstum der Hochschule, die Professionalisierung aber auch die damit einhergehende Bürokratisierung. Die Freude an der Lehre hat ihm Letzteres jedoch nicht genommen. „Ich könnte mir vorstellen", so der 64-Jährige, "wenn ich zum Ende des Sommersemesters 2024 in Ruhestand gehe, noch den einen oder anderen Lehrauftrag zu übernehmen. Schau mer mal.“

Text:
Christoph Oldenkotte