Von 15. bis 19. August fand in Mildenberg in Brandenburg das Chaos Communication Camp statt. Alle vier Jahre veranstaltet der Chaos Computer Club e.V. (CCC) dieses Treffen, bei dem an fünf Tagen über 6.000 Hackerinnen und Hacker, Technikbegeisterte, Bastelnde, Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt zusammenkommen, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und miteinander zu feiern.
Aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der RWU waren die Laboringenieure Benjamin Stähle und Joachim Feßler zum CCC-Camp angereist. In unzähligen Vorträgen und Podiumsdiskussionen ging es um Open Source Software, Nachhaltigkeit, Hacking, Künstliche Intelligenz, Freifunk, Schutz kritischer Infrastruktur, IT-Sicherheit, digitales Bezahlen, anonymisierte Vernetzung und viele andere Themen. In praktischen Workshops wurde gelötet, geschraubt, gefräßt, programmiert und 3D-gedruckt.
Nach zwei Tagen waren alle mitgebrachten Platinen aufgebraucht
Das Camp selber war in Villages organisiert. Das sind im einfachsten Fall große Zelte mit einigen Tischen bis hin zu komplexen und kreativen Bauten mit kompletter Infrastruktur von Küche über Werkstatt bis Dancefloor. Stähle und Feßler waren ins Frubar-Village eingeladen. Dies wurde von ehemaligen RWU-Studierenden organisiert, die mittlerweile in Berlin wohnen und arbeiten.
Im Gepäck hatten die zwei Ingenieure Kisten mit Ausrüstung und Bauteilen für Roboterworkshops. Diese waren sehr gut besucht und so waren nach zwei Tagen alle mitgebrachten Platinen aufgebraucht und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 12 bis 63 Jahren konnten einen kleinen RWU Roboter mitnehmen. Wieder hat sich gezeigt: Löten verbindet - im doppelten Sinne.